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Assistenzhündin Bella

Assistenzhund in Ausbildung

Meine Erfahrungen als Patenfamilie

Bereits seit 2014 arbeitete ich mit einem Assistenzhundeverein zusammen. 2017 haben sie mich dann gebeten die Patenfamilie für die kleine Pudelmix- Dame Bella zu werden. Da ich in der Stadt wohnte, mit vielen Reizen, bereits zwei Hunde im Haushalt sind und wir viele Hunde treffen durch unsere Trainings, habe ich mich als Patenfamilie für Bella sehr geeignet.

 

Bella sollte nach ihrer Ausbildung bei einem an Diabetes erkrankten Mädchen in der Stadt wohnen und sie auch zur Schule begleiten. Anhand von Welpentests konnte der Assistenzhundeverein bereits die Eignung von Bella als Diabetes- Warnhund feststellen. Meine Aufgabe war es nun die kleine Bella in mein Rudel zu integrieren, sie zu sozialisieren und mit ihr vorbereitendes Training für zukünftige Aufgaben als Assistenzhund zu absolvieren.

 

Als Patenfamilie bekommt man ein dickes Handbuch mit Situationen und Kommandos, die für die Assistenzhunde sehr wichtig sind. Ein Assistenzhund darf zum Beispiel nicht unaufgefordert jeden Menschen oder Hund begrüßen oder sich schnell ablenken lassen.

 

Meine Hunde haben Bella sofort akzeptiert und wir haben fleißig geübt. Ob Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln, Restaurantbesuche, Treffen mit anderen Menschen oder Hunden, erlernen der Grundkommandos- Bella hat jede Situation mit Bravour gemeistert. Sie war ein sehr unkomplizierter Welpe und hat sich perfekt in unseren Alltag eingefügt. 

 

Nach ungefähr einem halben Jahr war der Moment gekommen und Bella musste uns wieder verlassen. Auch wenn das ein trauriger Moment ist, weil wir uns natürlich an sie gewöhnt hatten- war es in Ordnung. Für sie ging es in die spezielle Ausbildung zum Diabetes- Warnhund. Ich bin sehr stolz auf Bella, sie hat ihre Prüfungen bestanden und ist nun bei dem Mädchen. Das Mädchen und Bella sind ein perfektes Team und bereits beim ersten Treffen hat Bella das Mädchen vor drohender Unterzuckerung gewarnt. 

 

Mach es gut kleine Bella!