Was ist besser als ein Hund? Mehrere Hunde
Mehrhundehaltung kann eine großartige Erfahrung sein, sie kann einen aber auch schnell vor große Herausforderungen stellen. Hier sind 7 Tipps, für die Mehrhundehaltung.
1. Zeit für jeden einzeln
Um sicherzustellen, dass jeder Hund in einer Mehrhundehaltung ausreichend beachtet wird, ist es wichtig, dass man sich genügend Zeit für jeden Hund einzeln nimmt. Spaziergänge, Spielzeiten und Kuschelstunden sollten, (wenn notwendig) für jeden Hund separat organisiert werden. Außerdem ist es wichtig, dass die Hunde lernen getrennt voneinander zu sein. Ansonsten kann es dazu kommen, dass sie Stress haben, sobald sie nicht zusammen sind. Es wird immer mal wieder Situationen geben, bei denen sie getrennt sein müssen (z.B. einer ist beim Tierarzt).
2. Klare Regeln
Klare Regeln sind entscheidend für eine erfolgreiche Mehrhundehaltung. Jeder Hund muss verstehen, was von ihm erwartet wird und welche Verhaltensweisen unakzeptabel sind. Konsequenz ist essenziell, damit allen Hunden gerecht wird. Die klaren Regeln geben den Hunden Sicherheit und dadurch müssen sie nichts untereinander regeln.
3. Rituale
Rituale sorgen für Vertrauen, Sicherheit und auch Zusammenhalt. Besonders hilfreich kann zum Beispiel ein Futter- Ritual sein, bei dem jeder Hund weiß, was von ihm erwartet wird. So kann Stress vermieden werden und jeder kann sich wohlfühlen. Weitere Rituale kannst du aufbauen bei der Vorbereitung zum Spaziergang, auf dem Spaziergang, bei Spieleinheiten oder auch beim Kuscheln.
4. Privilegien für Senioren
Privilegien für Seniorhunde sollten bei der Mehrhundehaltung beachtet werden. Ältere Hunde benötigen manchmal zusätzliche Pflege und Ruhezeiten. Es ist auch ratsam, ihnen bevorzugte Schlafplätze und Futterstellen anzubieten. Alte und kranke Hunde werden manchmal von anderen Hunden nicht akzeptiert. Du solltest unbedingt dafür sorgen, dass sie sich wohl- und sicher fühlen.
5. Keine Streitereien um den Halter
Streiteren um den Haltern sollten direkt unterbunden werden. Im schlimmsten Fall können aus solchen Reibereien schnell ernsthafte Kämpfe werden. Wenn die Hunde gleich behandelt werden, dann müssen sie auch nicht um die Aufmerksamkeit des Menschen kämpfen.
6. Ruhezeiten
Gemeinsam (kontrolliert) zu ruhen ist für die Hunde in der Mehrhundehaltung ebenfalls wichtig. Ein kuscheliges Hundebett oder ein gemütlicher Teppichbereich mit ausreichend Platz für alle Hunde ermöglicht es ihnen, sich auszuruhen und auch zusammen zu wachsen. Kontaktliegen kann ein sehr wichtiges Element sein, damit aus den Hunden ein harmonsiches Rudel wird. Das Kontaktliegen sollte aber niemals erzwungen werden.
7. Aufregung kontrollieren
Aufregung sollte unterbunden werden, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Zu viel Energie oder Langeweile kann beim Spielen oder Herumtollen problematisch werden. Regelmäßige körperliche Betätigung und geistige Stimulation helfen, die Hunde ruhig und glücklich zu halten.
Zusammenfassend ist eine erfolgreiche Mehrhundehaltung durch klare Regeln, Zeit für jeden Hund einzeln, Privilegien für Senioren, Unterbindung von Kämpfen, gemeinsames Ruhen und die Unterbindung von Aufregung gekennzeichnet. Wenn diese Tipps berücksichtigt werden, können mehrere Hunde harmonisch zusammenleben und du kannst die Vorteile einer erfolgreichen Mehrhundehaltung genießen.
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